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Eine Wanderin läuft mit ihren Wanderstiefeln durch einen Bach
23.12.2021

Welche Schuhe für den Wanderurlaub?

3 Tipps für die richtige Wahl der Schuhe


Wandern ist eine so schöne Beschäftigung nicht zuletzt, weil es so puristisch ist: Man könnte theoretisch einfach in seiner Straßenkleidung loswandern und alles hinter sich lassen. Theoretisch. Denn wenn man nicht gerade nur durch einen Wald spaziert, sondern vielleicht sogar einige Höhenmeter erklimmen möchte, sollte man sich Gedanken um die richtigen Wanderschuhe machen.

Ein Wanderer macht Pause, legt seine Füße hoch und genießt die Landschaft

1. Der richtige Wanderschuh: Die Kategorie

Wanderstiefel, Trekkingstiefel, Zustiegsschuhe, Barfußschuhe – die Auswahl ist nicht gerade leicht, wenn man kein Profi ist. Dabei kommt es immer ganz darauf an, was man mit dem Schuh vorhat.

  • Mit einem Wanderstiefel macht man in der Regel nichts falsch. Er geht über den Knöchel und gibt dem Sprunggelenk Halt, die Sohle ist geriffelt, sodass du auch bei unebenem Boden nicht so leicht ausrutschst.
  • Der Trekkingstiefel ist die Steigerung des Wanderstiefels und ist für diejenigen die richtige Wahl, die herausforderndere Wanderungen wagen. Er ist nämlich so konstruiert, dass die Muskeln auch bei längeren Etappen Unterstützung erhalten.
  • Ein Zustiegsschuh ist in der Regel halbhoch und bietet dem Knöchel dementsprechend weniger Halt als der Wanderschuh, dafür aber mehr Bewegungsfreiheit. Diese Stabilität muss dann muskulär ausgeglichen werden. Diese Art von Schuh ist dementsprechend eher für diejenigen geeignet, die schon viel Erfahrung im sportlichen Wandern haben.
  • Außergewöhnlicher ist eine Wanderung mit einem Barfußschuh. Dieser bietet dir, sobald du dich an den Untergrund gewöhnt hast, eine intensive Reflexzonenmassage. Wer schon einmal barfuß durch Gelände gelaufen ist, weiß allerdings, dass man für diese Art von Schuhen eine gewisse Schmerzresistenz benötigt.
     
Ein Wanderer schnürt seinen Wanderstiefel

Der richtige Wanderschuh: Die Passform

Du rutschst hin und her, hast keinen Halt oder der Schuh drückt und erzeugt Blasen. Es ist so einfach, wie es klingt: Kaufe dir einen passenden Schuh, bei dem all dies nicht geschieht. Dafür ist es ratsam, ein Fachgeschäft zu besuchen und verschiedene Schuhe anzuprobieren. Da man auf Wanderungen in der Regel ja nicht barfuß in den Schuh steigt, nimm dir an diesem Tag auch die Socken mit, die du zur Wanderung gerne tragen möchtest, damit nicht im Nachhinein die böse Überraschung kommt und der Schuh doch nicht passt. In einem Fachgeschäft kannst du dich beraten lassen und den Schuh ausprobieren. Manche Läden haben dafür sogar richtige Teststrecken. Sollte das nicht der Fall sein, dann steige Treppen, hüpfe und wippe hin und her, um auszutesten, ob du dich darin wohlfühlst.

 

Ein Wanderschuhprofil während des Wanderns in der Natur.

Der richtige Wanderschuh: Das Material

Viele stellen sich dieselbe Frage: Leder oder Kunststoff? Während Kunststoffe schnell trocknen und in der Regel sehr leicht sind, verschleißen sie allerdings auch schneller und sitzt nicht gerade umweltfreundlich. Leder hingegen ist bei der richtigen Pflege wesentlich robuster, dafür aber auch schwerer und trocknet langsamer. Tatsächlich gibt es mittlerweile aber auch eine weitere Möglichkeit, die vegan und wesentlich umweltfreundlicher ist. Verschiedene Schuhproduzenten bieten mittlerweile Wanderschuhe aus pflanzlichem Leder an, das ähnlich stabil ist wie echtes Leder. Wenn das für dich in Frage kommt, dann informiere dich im Vorfeld, ob das Fachgeschäft, das du besuchen möchtest, solche Schuhe ebenfalls im Sortiment hat.


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