Activida Wanderreisen
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03.03.2020

Nachhaltiger Wanderurlaub

Was einen Wanderurlaub für uns ausmacht? Ganz klar: Weite Landschaften mit unberührter Natur, frische Luft und Entspannung für die Seele. Weit weg vom Alltag und der Hektik der Stadt wieder zur Ruhe zu kommen und den Kopf frei zu kriegen. Es wundert uns nicht, dass sich immer mehr Menschen für diese Sportart begeistern und Wandern in ihre Urlaubsplanung integrieren.

Eine intakte Natur ist essenziell für das gelungene Wandererlebnis und jeder Einzelne sollte sich seiner Verantwortung bewusst sein, diese zu erhalten und durch sein Handeln nicht zu beschädigen. Man könnte denken, dass das Wandern schon vom Grundsatz her nachhaltig ist, schließlich bewegt man sich zu Fuß fort, verursacht also keine CO2-Emissionen. Dieser Ansatz ist zwar richtig, doch zu einfach gedacht. Auch bei Wanderreisen kann man der Natur Schaden zufügen.

Wir verraten dir, worauf du bei deinen nächsten Wanderreisen achten und wie du deinen Urlaub nachhaltiger gestalten kannst, um das zu schützen und zu erhalten, was wir alle am Wandern so sehr lieben: die Natur.

Nachhaltiger Wanderurlaub – so geht’s!

1. Klimabewusst an- und abreisen

Klar, das Wandern selbst ist „sauber“. Die klimabewusste An- und Abreise wird allerdings schon schwieriger, denn kein Verkehrsmittel kommt ohne umweltschädliche Emissionen aus. Sofern möglich, solltest du aufs Fliegen verzichten und lieber die Anreise mit Bus oder Bahn wählen. Insbesondere Reiseziele in Europa sind häufig problemlos mit der Bahn zu erreichen. Bahn fahren ist nicht nur umweltfreundlich. Vor allem macht es auch Spaß, die wunderschönen verschiedenen Landschaften an sich vorbeirauschen zu sehen.

Fast alle unsere Activida Wanderziele sind gut ans Bahn- und Busnetz angebunden und wir helfen dir gerne bei der Planung deiner klimabewussten An- und Abreise.
Sollte doch mal das Flugzeug unvermeidbar sein, kannst du deinen CO2-Ausstoß zum Beispiel über atmosfair kompensieren.

2. Die richtige Kleidung wählen

Gute Wanderkleidung ist zwar nicht ganz günstig, doch die Investition lohnt sich. Meist können Outdoor-Klamotten über mehrere Jahre hinweg und bei sehr vielen Wandertouren getragen werden. Auf Dauer ist das nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch günstiger als sich jede Saison neue, kurzlebige Ausrüstung zu kaufen.
Zudem gibt es mittlerweile viele Firmen, die fair produzierte Wanderkleidung aus umweltschonenden Materialien anbieten, die sogar recyclebar sind, so zum Beispiel der Wander- und Bergsportausrüster Vaude.

Eine Frau füllt ihre Wassertasse mit frischem Quellwasser.

3. Die Landschaft sauber halten

Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass man seinen Müll nicht achtlos in der Natur hinterlässt. Doch leider sieht man immer wieder Verpackungsmüll von Lebensmitteln oder Plastikflaschen im Wald und am Wegesrand liegen, die die Pflanzen- und Tierwelt gefährden. Wenn man in der Natur unterwegs ist, sind Mülleimer tatsächlich häufig auch eher rar gesät, daher macht es Sinn, immer einen Müllbeutel im Rucksack dabei zu haben, um den produzierten Müll zu sammeln und später anständig zu entsorgen. Besser wäre es natürlich, wenn erst gar kein Müll entsteht – anstatt also Wasser in Plastikflaschen und abgepackte Snacks zu kaufen, einfach wiederverwendbare Flaschen benutzen und sich vorm Wandern zum Beispiel ein Brot schmieren und in einer Brotdose oder einem Bienenwachstuch einpacken. Dazu eine lose Banane oder ein Apfel für ein super Picknick.

4. Die Natur respektieren

Wir sind zu Gast in der Natur und so sollten wir uns auch verhalten. Beim Wandern bewegen wir uns in den Lebensräumen von Pflanzen und Tieren, die wir nicht stören sollten. Es lässt sich zwar meist nicht gänzlich vermeiden, auf ein kleines Pflänzchen zu treten, doch die goldene Regel für die Fortbewegung in der Natur lautet, auf den Wegen zu bleiben. Zudem sollte man den Lautstärkepegel so gering wie möglich halten. Zum einen ist es doch viel schöner, die Umgebung mit ihren natürlichen Lauten zu genießen, zum anderen werden so keine Tiere erschreckt und gestört. Unsere Activida Wanderreisen werden alle von erfahrenen Wander-Guides geführt, die genau wissen, wie man sich richtig in der Natur bewegt. Außerdem kennen sie sich bestens in ihrer Region aus und wissen zum Beispiel, wo sich Brutgebiete befinden und man sich besonders ruhig und umsichtig bewegen muss.

Du siehst, deinen Wanderurlaub nachhaltiger zu gestalten ist gar nicht so schwer. Wenige Kleinigkeiten zu beachten, kann schon einen großen Unterschied machen. Indem wir alle gemeinsam respektvoll mit der Natur umgehen, schaffen wir es sie zu schützen und zu erhalten. So können wir sie noch lange bewundern und beim Wandern Freiheit, Ruhe und Gelassenheit finden!

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